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Detaillierte Messdaten Ausgabe 2018
Das Jahr 2018 war geprägt von einer Ozonbelastung, die im Vergleich mit den früheren Jahren sehr hoch war.
Nur 2003 war die Belastung noch deutlich höher. Der heisse und trockene Sommer 2018 führte an sämtlichen
Standorten zu einer häufigen Überschreitung der Ozongrenzwerte.
Im dritten Jahr in Folge konnten 2018 beim Feinstaub PM10 und Stickstoffdioxid (NO2) erfreuliche Ergebnisse mit
weniger Grenzwertüberschreitungen verzeichnet werden, als dies in früheren Jahren der Fall war. Im Vergleich
zum Vorjahr haben die NO2-Belastungen sogar noch etwas abgenommen. Der Jahresmittelgrenzwert wurde an
einigen verkehrsexponierten Standorten überschritten. Die PM10-Immissionen haben sich nur geringfügig verändert.
Der Tagesmittelgrenzwert für PM10 wurde zwar an den meisten Standorten überschritten, aber weniger oft
als früher. Zu verdanken sind diese Resultate den erzielten Erfolgen in der Luftreinhaltepolitik der vergangenen
Jahre. Die Belastungen mit Russ gingen hingegen nicht zurück. Sie lagen überall deutlich über dem empfohlenen
Richtwert.
Die überaus hohen Ozonbelastungen zeigen die Notwendigkeit auf, die Vorläuferschadstoffe von Ozon noch
weiter zu reduzieren. Dazu zählen hauptsächlich die Stickoxide und die leichtflüchtigen organischen Verbindungen
(VOC). Aufgrund der grossen gesundheitlichen Bedeutung der feinen und ultrafeinen Feinstaubfraktionen
(PM2.5, PM1, Russ) müssen auch weitere Anstrengungen zur Reduktion dieser Schadstoffe unternommen werden.