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Jahresberichte der Stadt Luzern

Detaillierte Messdaten Ausgabe 2020

Seit einigen Jahren werden die Grenzwerte für Feinstaub PM10 und Stickstoffdioxid (NO2) nur noch vereinzeltüberschritten. Im Jahr 2020 haben die NO2 - und PM10-Belastungen weiter abgenommen. An verkehrsbelastetenStandorten traten vereinzelte Überschreitungen des NO2 -Jahresmittelgrenzwerts auf. Sämtliche Grenzwerte fürFeinstaub PM10 und für die Feinstaubfraktion PM2.5 wurden eingehalten. Zu verdanken sind diese Resultate denerzielten Erfolgen in der Luftreinhaltepolitik der vergangenen Jahre. Ein Teil der Abnahme bei den NO2 -Konzentrationen ist auch auf das reduzierte Verkehrsaufkommen während den Massnahmen zur Eindämmungder COVID19-Pandemie im Frühling 2020 zurückzuführen. Die Belastungen mit Russ blieben konstant und warennach wie vor zu hoch. Sie lagen überall deutlich über dem empfohlenen Richtwert.

Die in den letzten Jahren häufig auftretenden Hitzesommer hatten jeweils sehr hohe Ozonkonzentrationen zurFolge. Im Jahr 2020 waren die sommerlichen Hitzewellen moderater als in den Vorjahren, und so fiel die Ozonbelastung geringer aus. Trotzdem wurden sämtliche Ozongrenzwerte sehr deutlich überschritten.

Die überaus hohen Ozonbelastungen zeigen die Notwendigkeit auf, die Vorläuferschadstoffe von Ozon nochweiter zu reduzieren. Dazu zählen hauptsächlich die Stickoxide und die leichtflüchtigen organischen Verbindungen (VOC). Aufgrund der grossen gesundheitlichen Bedeutung der feinen und ultrafeinen Feinstaubfraktionen(PM2.5, PM1, Russ) müssen auch weitere Anstrengungen zur Reduktion dieser Schadstoffe unternommen werden.

inluft_detailmessdaten_2020.pdf
Titelbild Detaillierte Messdaten Ausgabe 2020