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Detaillierte Messdaten Ausgabe 2019
Die in den letzten Jahren häufig auftretenden Hitzesommer hatten jeweils sehr hohe Ozonkonzentrationen zurFolge. So war auch 2019 die Ozonbelastung, verursacht durch den heissen Sommer, ausserordentlich hoch. Siefiel zwar etwas geringer aus als 2018, sämtliche Ozongrenzwerte wurden jedoch sehr deutlich überschritten.
Seit einigen Jahren werden die Grenzwerte für Feinstaub PM10 und Stickstoffdioxid (NO 2 ) nur noch vereinzeltüberschritten, so auch im Jahr 2019. Im Vergleich zum Vorjahr haben die NO 2 - und PM10-Belastungen nochetwas abgenommen. Der Tagesmittelgrenzwert für PM10 wurde an einem städtischen Standort einmal überschritten,viel weniger häufig als früher. Zulässig wären drei Überschreitungen pro Jahr. Die 2019 erstmals gemesseneFeinstaubfraktion PM2.5 überschritt dort auch den Jahresmittelgrenzwert von 10 μg/m 3 . Ebenfalls an einem städtischenStandort wurde der Jahresmittelgrenzwert für NO 2 überschritten, während die Grenzwerte an den anderenStandorten eingehalten wurden. Zu verdanken sind diese Resultate den erzielten Erfolgen in derLuftreinhaltepolitik der vergangenen Jahre. Die Belastungen mit Russ gingen im Vergleich zum Vorjahr etwas zurück, waren abernach wie vor zu hoch. Sie lagen überall deutlich über dem empfohlenen Richtwert.
Die überaus hohen Ozonbelastungen zeigen die Notwendigkeit auf, die Vorläuferschadstoffe von Ozon nochweiter zu reduzieren. Dazu zählen hauptsächlich die Stickoxide und die leichtflüchtigen organischenVerbindungen (VOC). Aufgrund der grossen gesundheitlichen Bedeutung der feinen und ultrafeinen Feinstaubfraktionen(PM2.5, PM1, Russ) müssen auch weitere Anstrengungen zur Reduktion dieser Schadstoffe unternommen werden.